Überleben in der Wildnis

Blogartikel

Hier erfährst du einige notwendige Überlegungen und Vorbereitungen für deine Reise in die Wildnis und in Bärengebiete. 

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Überleben „Wildnis“

Nur noch wenige Stadtmenschen haben die Gelegenheit, regelmäßig und unmittelbar Kontakt mit der Natur zu haben – mit unverfälschter Natur. Dabei übt das Eintauchen in die Wildnis, je weiter man sich von der Zivilisation entfernt, einen eigenen Reiz aus. Man lässt komplexe Technologien und schnelllebige Zeitgestaltung hinter sich und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise zu sich selbst.

Nur selten wird ein solches Abenteuer ganz allein unternommen. Oft handelt es sich um organisierte, gut vorbereitete Reisen, oder Projekte von Organisationen, die die Beteiligten zurück zur Natur führen. Wie sich eine solche Rückkehr in die Wildnis dann in der Praxis gestaltet, hängt viel von den eigenen Erwartungen und Vorbereitungen ab.

Reise in die Wildnis

Von der Großstadt in die Einsamkeit

Schon wenn man sich in einer kleinen Gruppe in die unberührte Natur begibt, sollten Planung und Reisevorbereitungen minutiös sein. Dies gilt umso mehr, wenn man sich allein in die Wildnis begibt – und das kann in diesem Fall einfach ein Wochenende in einem nahe gelegenen Wald sein! Doch eine „Wildnis-Schule“ und Survival-Training machen nicht nur für Individualisten und Abenteuerlustige Sinn. Die Wildnis ist uns näher, als wir denken – schon aufgrund kleiner Pannen kann man fernab von Ansiedlungen stranden, und das möglicherweise sogar für Tage. Wanderer und Trekking-Fans, aber auch Autofahrer, die regelmäßig lange Strecken über Land zurücklegen, können unversehens in die Lage geraten, ohne Handy und Fahrzeug auf sich selbst gestellt zu sein.

Wildnisschule und Survival Training

Überleben draußen, ganz allein, kann man lernen. Dazu muss man nicht in den Dschungel reisen, die Trainingsinhalte lassen sich oft unweit des eigenen Wohnorts erlernen. Beim Survival-Camp und in der Wildnisschule wird vermittelt, worauf es ankommt, wenn man einige Tage abgeschnitten von der Zivilisation überleben will oder muss. Man lernt in der Regel viel über folgende Themen:

  • Welche Ausrüstung braucht man zum Überleben – und wie kann man sie mit einfachsten Mitteln selbst bauen?
  • Wie und wo findet man Wasser und reinigt es, falls nötig?
  • Wo sollte man schlafen, und wie macht man Feuer?
  • Was bietet die Natur an Essbarem?
  • Welche Hilfsmittel für die Orientierung kann man nutzen, wenn man auf sich allein gestellt ist?

Überlebenstipps für den Notfall

Selbst erfahrene Wanderer oder Bergtouristen können unversehens in eine Lage kommen, in der sie auf sich gestellt sind. Deshalb gibt es einige grundsätzliche Tipps für das Überleben in der Wildnis, die immer zur eigenen Sicherheit beitragen.

Das Wichtigste überhaupt ist: die eigene Notlage anerkennen, die Ruhe bewahren und eine Bestandsaufnahme vornehmen. Wer in Panik verfällt, sinnlos im Kreis läuft in der Hoffnung, einen Wegweise zu finden, wird sich selbst und seine Ressourcen erschöpfen. Das kostet wertvolle Stunden, die man mit besonnenem Vorgehen länger durchhält. Um in der Wildnis zu improvisieren, sollte man folgendermaßen vorgehen:

  • Sich einen Überblick verschaffen, was man zum Überleben dringend braucht – neben Wasser und Nahrung eventuell einen Unterschlupf, Schutz vor (Raub)Tieren, Wärme etc.
  • Eine Liste der mitgebrachten Ressourcen anfertigen und ergänzen um natürliche Hilfsmittel, die zur Verfügung stehen.
  • Die Sicherung der eigenen Bedürfnisse planen – muss ein Unterschlupf gebaut werden? Wie komme ich an Nahrung?
  • Sollte es mehrere Alternativen geben, ist immer die Möglichkeit vorzuziehen, die Energie und Ressourcen schont – und dabei ungefährlich ist.

Planung und Überlegung sind für das eigene Überleben wichtig, mindestens ebenso hilfreich sind zumindest grundlegende Kenntnisse über Survival-Techniken und ein gutes Vorstellungsvermögen. Kreativität kann Leben retten!

Schutz vor Großraubtieren: Bärenspray zur Abwehr von Bärenangriffen

Die Rückkehr heimischer Raubtiere, durchaus erwünscht und begrüßt, kann auch in unseren Breiten zum Problem werden. Wölfe oder Luchse meiden in der Regel den Menschen und begnügen sich mit neugierigen Blicken aus der Ferne. Für den Durchschnitts-Wanderer sind Wildschweine oder auch Hausrinder eine größere Gefahrenquelle. Aber auch Bären erleben in Europa ein Comeback. Unterwegs in der Natur kann man in Süddeutschland, Österreich oder Italien, aber auch auf dem Balkan durchaus einem Bären begegnen. Wie viele Wildtiere weichen auch Bären eher aus – doch eine Bärin, die ihre Jungen bedroht sieht, oder ein Tier, das von einem Wanderer überrascht wird, kann sehr aggressiv reagieren.

Bären sind schnelle, hartnäckige Allesfresser, gegen die ein einzelner Mensch kaum eine Chance hat, wenn sie erst einmal gereizt sind. Daher ist in einigen Regionen die Mitnahme von Bärenspray empfohlen oder sogar verpflichtend, wenn man in der Natur unterwegs ist.

Das Spray ist für das Tier unschädlich, wendet jedoch lebensgefährliche Angriffe durch Bären wirksam ab. Die kompakten Sprays passen in den Rucksack, ihre Verwendung können auch Einsteiger rasch erlernen und das Bärenspray im Notfall mit dem gewünschten Erfolg anwenden. Für die Abwehr von Bären überall dort, wo ein Risiko besteht, auf die Tiere zu treffen, also ein Muss.

Fazit: Know-How und Ausrüstung für die Wildnis

Zurück zur Natur – in die möglichst unberührte Wildnis! Das hat seinen Reiz, birgt natürlich aber auch Risiken. Ganz gleich ob es sich um eine geplante Naturerlebnisreise handelt, um Wildcamping oder einfach nur die reale Möglichkeit, einmal weit entfernt von der Zivilisation auf sich gestellt zu sein, die Wildnisschule bereitet darauf vor, wie man sich zurechtfindet, ernährt und schützt. Mit praktischen Hilfsmitteln wie dem Bärenspray haben besonders Reisende eine wichtige Gefahrenabwehr im Rucksack – und schnell bei der Hand.

Fragen über Fragen

In unserem FAQ Bereich haben wir dir einige allgemeine Fragen beantwortet. Gerade wenn man als angehender Abenteurer in freier Wildbahn unterwegs ist, möchte man sich im Vorfeld gut informieren.